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in Zwönitz 

Verantwortung für Steuergelder

Am 09.07.2013 wurden für den Gasthof „Zum Löwen“ 1,1 Millionen Euro durch den Stadtrat beschlossen. Im Erdgeschoss wird es Vereinsräume und ein Kulissenlager für den Theaterverein geben, die Gaststätte bleibt erhalten. Im Obergeschoss ist ein weiterer Vereinsraum vorgesehen. Der Saal wird rekonstruiert und im Dach sind zwei kleinere Wohnungen geplant.

Der Erzgebirgische Theaterverein e.V. hat dort seine Heimstadt und weiter Vereine  sollen unterkommen.

Für Hormersdorf ist das Gebäude verbunden mit Tradion, mit Identität. Der Hormesdorfer Ortsvorstand ist sich einig, dass das Geld in „Den Löwen“ investiert werden soll.

Aber auch, wenn das Geld den Hormersdorfern versprochen wurde, weil es dieses ohne den Zusammenschluss nicht gegeben hätte, muss mit einem solche Geldbetrag, es sind schließlich alles Steuergelder, verantwortungsvoll umgegangen werden.

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Dreifach gefragt – dürftige Antworten

Bereits in der vorigen Stadtratssitzung hatte ich angefragt, wie der Saal derzeit ausgelastet ist und welches Nutzungskonzept  hinter der Baumaßnahme steckt. Der Wirt beantwortete die Frage , dass es bisher ca. 20 Veranstaltungen im Jahr gebe und es zukünftig ca. 30 sein sollten.

Im technischen Ausschuss wurde der Baubeschluss vorberaten. Dort stand anstelle einer Nutzungskonzeption nur der Satz: „Der Saal mit Bühne, Nebenräumen, Bar und Garderobe wird weiter für unterschiedlich große Veranstaltungen genutzt. Dabei ist eine größere Auslastung geplant als bisher.“

Da mir dies als Nutzungskonzeption zu dürftig war, mahnte ich erneut eine solche an. Darauf der Bürgermeister, dass sie im Stadtrat nachgereicht würde.

Im Stadtrat erneut Fehlanzeige.

Verantwortungsvolle Benutzung von Steuergeldern angemahnt

Meine Meinung: Es ist verantwortungslos, so mit Steuergeldern umzugehen. Es geht ja auch darum, dass man sich hier anscheinend nur auf die Aussagen des Wirtes verläßt. Was ist, wenn er aus irgendeinem Grund 2014, wenn der Bau fertig ist, die Gatstätte nicht mehr betreiben kann. Da braucht man doch Alternativen.

Eine solch große Investition sollte schon auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit geplant werden und eine mittel- und langfristige Konzeption dafür liegt in der Verantwortung der Stadträte, nicht nur das Versprechen, ihr bekommt Geld und was ihr damit macht, ist uns egal.

Deshalb unsere Enthaltung zu diesem Beschluss.

Heike Oelschlägel
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